War
of dreams
"War of dreams" ist das
erste Bandprojekt, in dem Robert Wittek mitwirkt. Recht jung
bekommt er das Angebot in der Rockgruppe als Keyboarder einzusteigen.
Sein Bruder hatte bereits jahrelange Musikerfahrung und war
der Leader der Rockband. Die typisch 70er Jahre Zusammensetzung
Rhythmusgitarre/Gesang, Leadgitarre, Bass/ Gesang und Drums
wird als bald von dem Keyboarder verstärkt. Es folgen
Auftritte in Jugendzentren im Wiener Großraum. Wenige
Wochen später verlässt der Leadgitarrist die Band.
Dennoch wird weiter an Songmaterial gebastelt.
Die 4 Musiker beschließen
ins Studio zu gehen. So kommt es am 15. August 1985 im Soundborn
Studio im 8. Wiener Gemeindebezirk zu den Aufnahmen der Single
"golden heroes".
(zum Audiodownload)
Die Nummer ist komponiert von Sänger/Gitarrist Richard
Wittek, sowie Bassist Sascha Mladek. Christoph
"Stoffy" Cabana schwingt die Sticks am Schlagzeug.
Robert Wittek drückt die Tasten des Keyboards.
Kurz darauf findet die Aufnahme
Platz auf dem Sampler "Rock News of Vienna", welcher
noch im selben Jahr erscheint. Es folgt eine fulminante Plattenpräsentation
mit den anderen Mitmusikern des Samplers im 12. Bezirk, Längenfeldgasse.
Obwohl andere Bands vom musikalischen Können an diesem
Abend höher einzustufen sind, kann die junge Truppe mit
ihrer unbekümmerten Geradlinigkeit und Performance die
Sympathie des Publikums gewinnen. Scheinbar zählt beim
Publikum mehr als nur schnell und gut spielen zu können.
Als Einzige geben "War of dreams" Zugaben. Eine
Acapellaversion. ;-)
Ein halbes Jahr später werden
"War of dreams" bei dem größten Bandwettbewerb
Europas für junge Nachwuchs-MusikerInnen, dem "Popodrom",
Tagessieger. Dies wohl mit Hilfe des Heimvorteils in Wien.
Robert lernt bei diesem Wettbewerb den "Konkurrenten"
Helmut Scheiber der Band "Blanche" kennen. Eine
Bekanntschaft die später Auswirkungen haben sollte.
Es folgen weitere Auftritte. Noch
1986 wird im Studio der Song "Michelle"
(zum Audiodownload)
aufgenommen. Rockiger und mit ausgereiften Arrangements. "Michelle"
trägt bereits die mitkompositorische Handschrift des
Keyboarders. Der Song wird nie veröffentlicht. Bandleader
Richard Wittek verlässt die Gruppe. Zu diesem Zeitpunkt
ist "War of dreams " nicht mehr die Band, die sie
einmal war. Versuche der Bandmitglieder mit Nachfolgeprojekten,
die musikalischen Freundschaften aufrecht zu erhalten, sind
vergeblich. Auch Robert steigt kurze Zeit später aus,
um eine Solokarriere zu beginnen. Aber das ist eine andere
Geschichte.....
New
Instrumental Music
Der Schwingungen Club präsentiert
den Sampler "New Instrumental Music" und
Robert wird mit dem Titel "Epimetheus" vertreten
sein. Ein Song der im Zeitraum der Panorama
Produktion entstanden ist und auch deren
Merkmale trägt. Dieser Titel
kann die Ursprünge Robert's in der Rockmusik nicht verleugnen.
Warum gerade die Soli?
Das erste Filmprojekt an dem Wittek
mitarbeiten darf , ist die Dokumentation "Die Betriebszeitung
von morgen! Warum gerade die Soli?". Sie entsteht 1995.
Der Film zeigt die Möglichkeiten des "neuen Zeitalters"
und der elektronischen Übertragungsmöglichkeit per
Internet im Zusammenhang mit der Gestaltung von Gewerkschafts-
und Betriebsratszeitungen. Man bedenke dies 1995! Wittek komponiert
den gesamten Soundtrack des 13 minütigen Videos.
Heben Brücken
Tragen
1996 darf Wittek bereits an dem
nächsten Filmprojekt mitarbeiten. "Heben Bücken
Tragen" ist eine ehrgeizige Videodokumentation zum Thema
ergonomischer Arbeiten im Spitalsbereich. Der komplette Score
stammt von Wittek. Einer der Songs "BHT" für
das Video wird später live Lünen/Deutschland
dem Publikum präsentiert.
Clip 98
Das nächste Videoprojekt bei
dem Wittek mitwirken darf, ist ein besonders schönes.
Clip 98. Bei dem Projekt können Schulklassen in Projektarbeiten
Videobeiträge erarbeiten. Der Österreichische Rundfunk
unterstützt dieses Projekt. Dieses ehrgeizige Projekt
wird von Pädagogen ehrenamtlich betreut, gestützt
und getragen. Es entstehen wundervolle Beiträge zum Thema
"Menschenrechte". Wittek darf zu 5 Clips die Musikbeiträge
gestalten.
"CLIP `98: Human Rights"
zum Menschenrechtsjahr. 21 Schulen, mit Schülern von
6-19 Jahren, nehmen daran teil. Es sind Schulen aus Wien,
aber auch die österr. Schulen in Budapest und Prag. Sie
setzten sich mit den Artikeln der UN - Kinderrechtskonvention
auseinander. Die teilnehmenden Klassen wählen einen bestimmten
Artikel und gestalteten einen Clip dazu, den jeweils ein Prominenter
wie Wiens Bürgermeister und Vertreter von Religionsgemeinschaften,
Medien, Kunst und Sport einleiteten. Wieder waren Seminare
für Lehrer und Schüler vorangegangen, und Medienprofis
unterstützten die Entstehung der Kurzfilme. Die Präsentation
findet im Rahmen der CLIP-Gala am 11.Dez.1998 im Austria Center
statt. Dieses Projekt wird mit seinen Ergebnissen in Radio
Wien, ORF2 und 3sat sowie in internationalen Kongressen und
Festivals (in London, Salzburg, Thessaloniki, Bar/Montenegro)
vorgestellt. CLIP ´98 wird von den sozialdemokratischen
Europaparlamentariern im Rahmen des Journalistenpreises "Europa
und Menschenrechte" mit dem Sonderpreis, sowie vom Zentralverein
der Wiener Lehrerschaft mit dem "Otto Glöckel -
Ehrenpreis 2000" ausgezeichnet.
Ein Videobeitrag wird später
in veränderter und verlängerter Form auf der Produktion
"Emotions 1999"
Platz finden. "gates of the dawn" wird der Track
später heißen.
125 Jahre Favoriten
Die Videodokumentation, welche
anlässlich des 125 jährigen Bestehens von Favoriten
produzierd wird, ist für Wittek die nächste Herausforderung.
Er wird beauftragt, den Score zu den Bildern zu liefern. Die
bisher umfangreichsten Arbeiten an einer Filmmusik beginnen.
Insgesamt werden 7 Tracks für das Video in verschiedenen
Versionen angefertigt, die den speziellen Wünschen der
Filmproduzenten Rechnung tragen.
Schallplatte
Volume 1
Für den von Schallwende herausgebrachten
Sampler Schallplatte No.1 steuert der Musiker die Komposition
"unknown orgin" bei. Auszug aus der zeitschrift:
Text für "unknown origin"
Wie oft fragt man sich: "Was
macht eigentlich einen guten Song aus?" "Was unterscheidet
schöner von schlechter Musik?" Fragen, auf die es
wohl keine einzig wahre Antwort gibt und auf die viele Musikproduzenten
gerne eine hätten. Besteht der Erfolg eines Musikstückes
aus einem "unknown origin"?
Eines ist sicher, Musik muss um
wahrgenommen zu werden, die Gefühle der Zuhörer
erfassen. Lieder müssen einfach im inneren Bewegen, sie
müssen emotionalisieren. Dabei können bei verschiedenen
Menschen die unterschiedlichsten Empfindungen angesprochen
werden. "unknown origin" entstand in jener Zeit
an der ich intensiv an der "Emotions
1999" Produktion arbeitete. Ein Phase in der ich
selbst meine eigene Gedankenwelt erforschen durfte. Dabei
entstanden genau jene Emotionen, die mir für Lieder wie
diese viel Inspiration gegeben haben. So gesehen ist "unknown
origin" gar nicht so von unbekannten Ursprunges. Es ist
ein Spiegelbild der Gefühlswelt. Und wenn Songs wie diese
beim Zuhörer nur einen Bruchteile an Emotionen auslöst,
so hat sich die Arbeit an diesem Stück allemal gelohnt.
Danger in dream
Mit dem langjährigen Freund
Alexander Guelfenburg wird eine neue Phase des musikalischen
Schaffen eingeleitet. Das Projekt "Danger in Dream",
welche auf ironische Weise eine Hommage an die Synthetiker
"Tangerine Dream" sein wird, entsteht.
Die beiden jetzt etablierten Musiker
können nun auf den inzwischen riesigen Gerätepark
des Synthetic Art Studios, als auch jenes von Guelfenburg
zurück greifen. Es werden jene Originalgeräte zum
Einsatz gebracht, welche die elektronische Musik Anfang der
80er so reizvoll machte. Eine Symbiose aus alten "Analog
Sauriern" und neuen Technologien führt zu dem erfolgreichen
Soundergebnis, welches "Danger in Dream" 2001 der
Öffentlichkeit vorstellen.
Nach nächtelangen Aufnahmen
und eineinhalb jährige Studioarbeit wird die erste "Danger
in Dream" Produktion fertig gestellt. "entrance"
(zum Audiodownload)
wird veröffentlicht.
Danger in dream sind auf der Volume
4 mit dem Titel "Skyway" vertreten.
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