Seit
der Veröffentlichung von „Iconic“ bekommen wir Anfragen welche
Synthesizer wir auf der letzten „Danger in Dream“ Produktion
eingesetzt haben. Glücklicherweise konnten wir viele handelsübliche
aktuellen Instrumente sowie auch alte Synthesizerschätzchen
aus alten Tagen zurückgreifen.
Alexander
und ich haben auf „Iconic“ aber auch eine kleine Geheimwaffe
eingesetzte, die Alexander selbst entwickelt hatte: Eine Russian
Filter Upgrade für den Waldorf Pule. Für manche Soundkreationen
auf „Iconic“ ist diese Modifikation verantwortlich. Damals
befand sie sich noch im Entwicklungsstadium.
Jetzt bietet Virtual Music dieses Filter auch der Öffentlichkeit
an. Hier die die Facts:
Russian
Filter Upgrade für Waldorf Pulse / Pulse Plus
Virtual Music aus Wien stellt das Russian Filter Upgrade für
den Waldorf Pulse vor. Bei der kleinen Platine handelt es
sich um einen authentischen Nachbau des Filters aus einem
40 Jahre alten russischen Synthesizer. Aufgerüstet mit dem
Russian Filter Upgrade mutiert der Waldorf Pulse in einen
phantastisch klingenden Synthesizer, der so manches Vintage-Instrument
in den Schatten stellt.
Das
Russian Filter Upgrade klingt wie das legendäre Original.
Der Sound ist cremig gehaltvoll bis kraftvoll räudig. Höhere
Oszillator-Pegel ergeben saftige Sättigungseffekte. Bei stärkeren
Resonanzen fängt das Filter leidenschaftlich zu fauchen an.
Es stehen Tiefpass- und BandpassCharakteristika zur Verfügung,
auch Filter-FM durch Oszillator 3 ist nun möglich.
Der
Pulse bleibt äußerlich unverändert, auch das originale Pulse
Filter ist weiterhin verwendbar. Musikerinnen und Musiker
können die gewünschte Filter-Einstellung direkt über das Panel
auswählen – ein einfacher Vorgang. Virtual Music baut das
Russian Filter Upgrade als Kleinserie in Handarbeit. Die Fertigung
geschieht in Wien und ist ein Bekenntnis zu hoher Qualität
und heimischen Arbeitsplätzen.
Das
Russian Filter Upgrade wird als Komplett-Set geliefert und
ist direkt bei Virtual Music in Wien erhältlich. Der Einbau
dauert etwa 90 Minuten. Alternativ kann Virtual Music Synthesizer
Service den Einbau vornehmen.
Bei
der renommierten Schallwelle Wahl 2019 hat Danger in Dream
abgeräumt. "Iconic" wurde auf den ersten Platz gewählt und
bei Künstler des Jahres konnte "Danger in Dream" den zweiten
Platz erreichen.
Die Kategorien
„Bester Künstler“ und „Bestes Album“ sowohl „National“ als
auch „International“ werden neben einer Jurywahl durch eine
Hörerwahl ergänzt. Hierbei fließen die prozentualen Verteilungen
der Wahlstimmen von Jury und Hörer zu gleichen Teilen in die
finale Verteilung ein, die Plätze werden somit an Hand der
zusammengefassten Wahl ermittelt.
Wir sind
überwältigt und bedanken uns herzlichst bei allen unseren
UnterstützerInnen und Freunden.
Iconic
ist ein ausgelebter Vintage Synthesizer Exzess
Mit
Iconic präsentieren Danger in Dream ihr neues Konzeptalbum.
Wie schon der legendäre Vorgänger Entrance ist auch die aktuelle
CD eine Hommage an die Elektronische Musik der frühen 80er,
erweitert mit progressiven und experimentellen Elementen.
Iconic
bietet dem anspruchsvollen Hörer sechs ineinander fließende
Themen. Die Kompositionen sind eine facettenreiche Melange
aus detaillierten Soundgebilden, packenden Melodien und filigranen
Harmonien. Raffinierte Sequenzen, treibende Rhythmen und ein
moduliertes Klangbild unterstützen die atmosphärischen Spannungsbögen.
Alle
Stücke auf Iconic sind musikalische Unikate. Sie sind Ergebnis
zahlreicher Live-Sessions im Studio, wobei ausschließlich
Hardware-Synthesizer zum Einsatz kommen. Mit künstlerischer
Virtuosität und Liebe zum Detail kombinieren die Protagonisten
aktuelle elektronische Instrumente mit handgespielten Vintage-Synthesizern.
Die
offene Herangehensweise sowie der Fokus auf die Magie des
Moments verleihen Iconic eine unverwechselbar organische Lebendigkeit.
Iconic
von Danger in Dream ist eine hörenswerte, charaktervolle Neuerscheinung.
Als
gelebter Vintage-Synthesizer-Exzess ist das Album für jeden
Fan der Elektronischen Musik uneingeschränkt empfehlenswert.
Anlässlich
der 20 Jahre Feier von Vicom und dem 50er vom langjährigen
Bühnenbegleiter Helmut Scheiber, gab es nach langer Bühnenabstinenz,
mal wieder einen Auftritt im kleinen Rahmen in der Linzer
Lederfabrik.
Drei neue
Kompositionen wurden gepaart mit einigen Improvisationen zum
Besten gegeben. Darunter ein extrem spannendes Crossrover
mit einer Celloimprovisation. Unterstützung auf der Bühne
kam wie in alten Tagen vom Geburtstagkind himself.
Es hat riesig Spaß gemacht, wieder mal On Stage
zu sein.
Neu:
synthesizer.at Sounds ab jetzt im Solaris!
Der
letzte Report und die Audiobeispiele über den Solaris haben
Wellen geschlagen. Die internationalen und unerwartet intensiv
positiven Reaktionen in diversen User Foren, sowie eine anschließende
Kontaktaufnahme mit John Bowen, haben letztendlich zu einer
Kooperation mit John Bowen Synth Design geführt.
Ab
jetzt stehen 50 ausgewählte Sounds von synthesizer.at auch
allen anderen Solaris Anwendern zur Verfügung. Künftig können
registrierte Solaris Besitzer diese direkt bei John Bowen
Synth Design downloaden und benutzen. Es freut mich natürlich,
dass die Sounds somit Bestandteil des Solaris geworden sind.
Ich möchte mich für das positive Feedback, aber auch für die
nette Zusammenarbeit bei John Bowen und dessen Unterstützung
bedanken.
Spätestens
seit dem ich mich bei "Ich - Einfach unverbesserlich"
über Viktor mit dem Vektorstrahl blöd gelacht habe,
ist es um mich geschehen und musste zur Kenntnis nehmen: Ich
bin vektorisert.
Selten
war ich über einen Neuzugang bei synthesizer.at so gespannt,
wie dieser Tage. Als bekennender Anhänger vom Prophet
VS und der Korg Wavestation - beide mit Vektorsynthese wurden
hier in Reports ja bereits ausführlich beschrieben -
ist die Spannung natürlich groß, wenn der Hauptverantwortliche
der vorhin genannten Instrumente ein neuen Synthesizer designt.
Mit
überlangen Audio-Beispielen aus mehr als einhundert selbst
programmierten Sounds.
Aktuell
wird man bei der Fußball EM von statistischen Kennzahlen fast
schon erschlagen. Eine Vielzahl von Statistikern bereiten
bei jedem Match Ballbesitz, Torschüsse Abseitsfallen, Fouls
und Nasenbohrer auf, um dem Zuschauer das Gefühl zu geben,
einen besseren Einblick in den Spielverlauf zu haben.
Jetzt in den "Wochen
der Statistik" möchte ich aber auch einmal einen Querblick
mit Kennzahlen über die Synthesizersammlung von synthesizer.at
geben. Herausgekommen ist so manch seltsame statistische Analyse
und ein Outing eines Nerds
Den
virtuell-analogen von Roland aus den 90er habe ich ja bereist
in einem umfangreichen Report beschrieben. Hier habe ich für
euch einmal fototechnisch das Original und die "Unschulds-Version"
gegenüber gestellt.
Customsynths aus Großbritannien zeigt für diese Speziallackierung
des Synthesizers verantwortlich.
Report 16: Clavia Nordlead
Simulanten
unter uns!
Nach langer
Pause kommt der neue Report. Diesmal habe ich dem Premierensynth
von Clavia, dem Nordlead unter die Motorhaube geschaut.
Neu ist, dass der Report auch auf der Web-Plattform amazona.de
erscheint. Viel Spass mit dem virtuellen Flitzer aus dem Norden.
Am 7.April wird der Report auf www.amazona.de veröffentlicht.
Was
Benutzerflecken und Weinlese mit Synthesizer zu tun haben?
Wenn Computer übersetzen ist für Humor gesorgt. Dies
sind die original Zeilen aus einer frühen Ebay Auktion. Wollte
euch die humoristische Meisterleistung eines Übersetzungsprogramms
nicht vorenthalten. Viel Spaß
damit.
Studioeinblicke
2010
Hier
ein paar Einblicke in das aktuelle Setup der momentanen Aufnahmen.
Da sich das Studio stetig ändert geben die Bilder Informationen
auf das verwendetet Equipment.
Das
Meeting war eine ideale Gelegenheit, um nationale wie internationale
Persönlichkeiten und Synthesizer Freunde zu treffen.
Eine Vielzahl an Synthesizer der unterschiedlichsten
Generationen konnten getestet und ausprobiert werden. In vielen
Smal Talks ergab sich die Gelegenheit sich über des Keyboarders
liebsten Musikinstrumentes aus zu tauschen.
Wenn
Du einen Synthesizer aus dem Raum Wien verkaufen möchtet,
so kannst du mir gerne ein unverbindliches email unter robertwittek@gmx.at
schicken. Ich bin immer an günstigen Synthesizern interessiert.
Robert
Wittek
Neue
CD
"sphere eleven"
- ab jetzt erhältlich!
Die akzuelle
CD beinhaltet 16 Tracks mit einer Spiellänge über
68 Minuten.
Ausgehend
von einem Konzept für ein Live Event im Bochumer Planetarium
entstand die inzwischen elfte Produktion von Robert Wittek.
Fließende Übergänge zwischen den Songs und die harmonische
Metamorphose der Kompositionen geben neue Einblicke in die
Klangwelten.
Art
of Synthesizer
Jetzt
neu! Der Fotoband der anderen Art.
Wenn sich
zwei Leidenschaften wie jene der Synthesizer und der Fotografie
in einem Fotoband treffen, so muss das Ergebnis zwangsläufig
extraordinär werden. Die andere und sicherlich auch ungewöhnliche
Sicht der Musikinstrumente soll dem Betrachter neue ungesehene
Seiten der Keyboards in diesem Bildband eröffnen.
Korg
hatte 1982 mit dem Verkaufspreis von ungefähr 24.000 Schilling
einen echten Renner auf den Markt geworfen und einen Verkaufsschlager
geschaffen. Das Konzept eine Art Billigkonkurrenz zum beliebten,
aber teureren Prophet 5 zu schaffen ging auf. Man hatte bei
der Tonerzeugung an einigen Punkten gespart und den Polysix
aber mit anderen Features erweitert. Die Eckdaten zu dem Preis
ließen damals aufhorchen.
Natürlich
darf der dazupassende Audioteil nicht fehlen. Wünsche
euch viel Spaß mit den Hörbeispielen des Polysix
Wie
immer bin ich neugierig auf euer Feedback, ob ihr ähnliche
Erfahrungen gemacht
habt, oder auch ganz andere Einschätzungen
zu diesem Instrument habt. Die Vielfalt macht's interessant.
Trotz mehrmaligen Lesen, schleichen sich immer wieder Rächdschraipvellar
in die Berichte. Ich bin immer froh und dankbar, wenn interessierte
Leser auf diese Fehler aufmerksam machen.
Gemeinsam bekommen wir das hin. ;-) Also Danke!
Dave Smith hat es also wieder getan.
Er
lässt seinen Propheten auferstehen um zu uns zu sprechen.
Dessen erhobene Stimme lässt aufhorchen. Klar, handelt
es sich doch um die Reinkarnation eines Klassikers. Kann der
08 den hohen Vorgaben seiner legendären Vorfahren gerecht
werden? Schließlich reiht sich das Instrument namhafter
Klassiker wie eines Prophet 5, 10, T8 oder VS ein.
Nach
einer zweiwöchigen Reise direkt nach dem Konzert, komme ich
erst jetzt dazu, hier ein paar Impressionen vom 17. Mai im
Planetarium in Bochum zu präsentieren. Die Stimmung unter
den Zuschauern war so herzlich. Es war als Künstler wirklich
ein angenehmes Gefühl und eine Freude an dieser Location zu
spielen.
Virtuell Analog ist das Stichwort. Kann der Roland
JP 8000 dem großen Vorbild aus dem eigenen Haus, dem Jupiter
8 das Wasser reichen? Wie fett kann Software klingen? Wir
sind der Sache auf den Grund gegangen.
Size
is everything? Geht man bei der Beurteilung von Keyboards
nach dem Gewicht, dann müsste der Korg
Trident ein besonders ausgefuchsters Synthesizer sein.
Was es mit dem Instrument aus den frühen 80ern auf sich hat,
könnt ihr im neuen, ausführlichen Report nachlesen.
Auf
Anregung einiger Interessierter in letzter Zeit möchte
ich ab jetzt auch in einer eigenen Bildergalerie
einige Bilder aus den Reports anbieten. Zwar handelt es sich
noch nicht um die, wie gewünschten, hochauflösenden
Bilder, dennoch geben die 800 Pixel wesentlich mehr Inhalt
preis, als dies die 200 Pixel Varianten direkt in den Reports
tun.
Zwei
Synthesizer haben es in die Galerie noch nicht geschafft und
eine hoch auflösende Frontansicht direkt in den Reports
wird noch folgen. Ich
wünsche jetzt schon viel Spass mit der neuen Bildergalerie
und möchte hier auch auf die Makrogalerie
weiter unten hinweisen.
Robert Wittek
Report 12:
ARP Axxe
Ein
Synthesizer ohne Speicher, mit nur einer Stimme? Kann das
sein?
23 Schieberegler, drei Schalter, zwei
Drehreger und 37 Tasten. Das waren die Merkmale des Arp Axxe.
Was es mit der Brotdose aus den 70er auf sich hat, kannst
du im neuen Report nachlesen.
Kann
eine Premiere eines neuen Herstellers am Synthesizermarkt
ein Klassiker werden? Wir gehen im Report von Ensoniqs ESQ
1 dieser Frage auf den Grund. Ensoniq hat 1986 ziemliches
Aufsehen mit dem Synthesizer erregt und überraschte bei
seiner Premiere mit einem Gerät, welches an technischen
Werten wahrlich nicht zu geizen wusste.
Eigentlich
war es Absicht, in viel regelmäßigeren Abständen
Synthesizer Reports zu veröffentlichen, als dies die
letzten drei Jahre geschehen ist. Ich muss zugestehen, dass
ich die Auswirkung in qualitativer und quantitativer Hinsicht
unterschätzt habe, als ich anfing Synthesizer.at als
Hobby zu betreiben. Aber Qualität hat ihren Preis. Schließlich
sollen hier keine 08/15 Reports veröffentlicht werden.
Dennoch freut es mich, hier ein kleines Jubiläum verkünden
zu können. Der zehnte Synthesizerreport geht heute online.
Zu
diesem Jubiläum habe ich keine Klassiker ausgesucht,
sondern einen Synthesizer unter die Lupe genommen, der nicht
die Schlagzeilen der Fachzeitschriften füllen durfte.
Zu unrecht, wie ich meine. Kawai konstruierte ein Instrument,
dass mit seinen 32 Wellenformen einen eigenen Charme verbreitet.
Was es mit dem K3 auf sich hat, könnt ihr im wieder mal
etwas anderen Bericht nachlesen.
Korgs
Wavestation brachte Anfang der 90er mit dem Wavesequencing
Schwung in das digitale Zeitalter der Synthesizer. Kombiniert
mit der Vektorsynthese, bekannt aus dem Propeht VS, lieferte
das Instrument neue frische Sounds in die Studios und auf
die Bühne.
"Synthesizer
einmal anders": unter diesem Motto steht die neue
Veröffentlichung auf synthesizer.at. Lassen Sie sich
bezaubern von ungewöhnlichen Blickwinkeln der Instrumente.
Abseits der üblichen Bühnen- und Studiofotos präsentiert
Robert Wittek mit seinen neuen Fotoaufnahmen eine persönliche
Sichtweise der Tastengeräte.
Tauchen
Sie ein in eine bisher ungesehene Bilderwelt in der neuen
Bildergalerie "Die Makrowelt der Synthesizer". Wer
die Instrumente erkennt, darf dies ruhig kundtun... ;-)
Was
einem der Weihnachtshase nicht so alles bringt. Unter dem
Weihnachtsbaum fand ich diesmal das Geschenk der besonderen
Art. Fun Years
ist sein Name.
So darf ich heute schon über
den Synthesizer der nächsten Dekade berichten. Intuitive
Soundauswahl, tempovarierbarer Sequenzer und integrierte Klangverstärkung
gehören zur Selbstverständlichkeit dieser außergewöhnlichen
Entwicklung hoher Ingenieurskunst.
Wer würde nicht gerne mit
einem Synthesizers spielen, der Jean Michel Jarre seinen unvergleichen
Klang beschert hat. Nun im September Report widmen wir uns
dem außergewöhnlichen Synthesizer Elka
Synthex. Mitte der 80er zu teuer, wurde dieses Analogmonster
von der "Orgelfirma" ins Rennen geschickt. Lest
hier mehr über die überragenden Möglichkeiten
dieses Instrumentes. Natürlich darf auch der Audioteil,
diesmal mit einem besonderen Beitrag nicht fehlen.
Besonders freut es mich diesmal ein besonderes
Feature präsentieren zu können. Ein Gastkommentar
unter dem Titel "Der
Vater, der Geist und das Herz des Synthex" von Templeton,
welcher die sehr persönlichen Eindrücke aus der
gemeinsamen Zeit mit dem Entwickler des Synthex, Mario Maggi
beschreibt. Dafür ein großes Dankeschön an
Templeton.
Favorits soll einen kleinen Einblick
über den persönlichen Bezug zu den elektronischen
Klangerzeuger geben.
Bis zum nächsten Report, viel
Spass
Robert Wittek
An dieser Stelle ein Hinweis auf die
Motivation des Betreibens von synthesizer.at:
Der
Zugang auf synthesizer.at zu den Geräten soll kein ausschließlich
technischer sein. Stattdessen sollen Erfahrensberichte, persönliche
Erlebnisse und Geschichten rund um das Thema Synthesizer den
Besuchern die Materie näher bringen. Synthesizer haben
weit mehr anzubieten, als bloß deren "nackten"
technischen Daten.
synthesizer.at
richtet sich auch an Neueinsteiger, die das erste mal mit
dieser Materie zu tun haben. Es erklärt viele Selbstverständlichkeiten,
welche Profis nur ein müdes Lächeln hervorruft.
Ich erinnere mich nur allzu gut an die Anfangzeit mit vielen
"dummen" Fragen. Es sind aber auch versierte Kenner
der Materie eingeladen das eine oder andere "Schmankerl"
auf der Website zu entdecken.
Das
Internet bietet umfangreiche und gute Informationsmöglichkeiten
zu Synthesizern. Es gibt viele hervorragende und informative
Sites zum Bereich der elektronischen Klangerzeuger. Sie konzentrieren
sich meist auf die Betrachtung der Technik. www. synthesizer.at
versteht sich nicht Konkurrenz zu den bereits bestehenden,
tollen Informationsquellen. Im Gegenteil! Die Infos im Netz
sind professionell und umfangreich. Ein Verweis auf diese
Seiten ist hilfreich und wir werden dieses Wissen durch unsere
eigenen etwas "anderen" Erfahrungsberichte ergänzen.
Diese
etwas "anderen" Reports spezialisieren sich auf
den emotionalen Zugang zu den Synthesizern. Suchende, nach
der Antwort von: "Kann mein Gerät im ausgeschalten
Zustand aus dem 4.Stock geworfen werden, ohne dass sich dann
der dritte LFO von links um eine viertel Drehung verstimmt
und gleichzeitig mein Lieblingslied rückwärts spielt?"
werden hier nicht fündig.
Dafür werden Interessierte
die Leid und Freud mit Synthesizer teilen, hier viele bekannte
Geschichten finden und auch auf Neues und Unerwartetes stoßen.
Genau diese kleinen Geschichten zu dokumentieren, ist unsere
Absicht.
Wichtig
ist, dass www. synthesizer .at keine kommerzielle Einrichtung
ist, privat geführt und finanziert wird. Die
Zeit, die in dieses Projekt fließt ist Hobby und nicht
mehr. Hier ist kein Sponsoring im Spiel. Die Erwähnung
der Gerätschaft ist für Interessierte und stellt
keine Werbung oder Empfehlung für die hier genannten
Firmen oder Produkte dar.
Wenn du Anregungen, Fragen hast,
so kannst du mich unter der Adresse robertwittek@gmx.at
gerne kontaktieren.
Wien - 2003
Favorits!
Nun, ich wurde schon des öfteren
gefragt, was denn meine Favorits bei den Synthesizern sei.
Eine legitime und interessante Frage. Ich habe diese oft aus
folgenden Gründen nicht beantwortet: Meine Einstellung
ist, dass es keine schlechten Synthesizer gibt. Es gibt nur
falsch eingesetzte Klänge. Der eine kann das, der andere
wieder dies. Dieser Synthesizer ist etwas umfangreicher, ein
anderer wieder etwas spezialisierter. Jedes Instrument hat
seinen eigenen Charme und Reiz und sollte sich nicht einer
oberflächlichen Bewertung unterziehen müssen.
Dennoch gibt es Geräte, die
man im Studioalltag aufgrund gewisser Notwendigkeiten mehr
verwendet und andere, die wiederum mehr Liebhaberstatus erreichen
oder weniger eingesetzt werden. Das hat nichts mit gut oder
schlecht zu tun! Unter der Prämisse des vorher gesagten
bin ich gerne bereit, auch mal 3 meiner persönlichen
Favorits unter den Geräten, die ich ausprobieren durfte,
ohne qualitativer Reihung zu nennen:
Nicht zu guter letzt aufgrund der
Tatsache, dass mich das Teil 1987 fast ein Halbjahresgehalt
gekostet hat, hat mich das Gerät fortlaufend in meiner
Synthesizergeschichte beeindruckt. Es ist über die Jahre
niemals aus dem Studio-Setup verschwunden.
Der VS hat massiv dazu beigetragen, mich intensiver mit Synthesizerprogrammierung
auseinander zu setzten. Ein tolles Gerät, das wahrlich
einzigartig klingt und dauerhaft Freude bereitet hat.
Die
Wavestaion (insbesondere die AD Ausführung) ist sicherlich
jener Synthesizer, der die meiste Zeit meines Musikmachens
in Anspruch genommen hat. Ich habe das Teil 1992 in Mitten
der Horizont - Aufnahmen erworben
und es hat mein Musikverständnis maßgeblich verändert.
Das Programmieren von Wavesequenzen wurde wahrlich zur Fuzzelarbeit.
Die Wavestation ist sicherlich jenes Gerät, dass ich
besten von all meinen Synthesizern kenne. Auch heute kann
sie noch klanglich überraschen und erfährt im Rahmen
des Plugin Revivals eine Auferstehung.
Roland
JD800
Der JD800 ist ein echtes Arbeitstier.
Er hat mich bei der Soundsuche noch nie enttäuscht. Die
Bedienmöglichkeiten sind einfach einzigartig. Ohne Ausnahme
ist der JD 800 seit den Dejavu
Alben 1997 vor allem für Flächen zuständig
und auf allen Nachfolgeproduktionen viel zu hören. Auch
im Live-Setup durfte der JD800 niemals fehlen.
So manche werden jetzt unter möglichen
Kandidaten wie dem Memorymoog,
Prophet 10 oder Matrix 12, um nur einige zu nennen, kontroversell
die Hände über den Kopf zusammen schlagen. Wie gesagt,
die genannten Geräte haben für mich einen direkten,
subjektiven und emotionellen Bezug in den Musikproduktionen
und den Songs, die aufgenommen wurden.
Die Aufzählung soll nicht den allgemein gültigen
Liebhaberwert der Synthesizer widerspiegeln. Was leider viele
auch in Wert an Geld verwechseln - frei nach dem falschen
Motto: je mehr Kohle, umso besser.